Unsere Sprache trägt entscheidend dazu bei, ob wir ein friedvolles oder gewaltvolles Umfeld schaffen. Marshall Rosenberg entwickelte die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) als Weg für einen versöhnlichen und verbindenden Umgang miteinander und zur konstruktiven Lösung von Konflikten. Das Ziel in der Gewaltfreien Kommunikation ist es, miteinander einen Umgang zu finden, bei dem wir zu unserem gegenseitigen Wohlergehen beitragen. Die Gewaltfreie Kommunikation ist einfühlend statt bewertend, verbindend statt trennend; sie zeigt uns, wie wir hinter verurteilenden Worten unserer Mitmenschen ihre unerfüllten Bedürfnisse erkennen können. Sie besteht aus einer Haltung und einer Methode.
Ziel der GFK ist ...
Empathie (Einfühlvermögen) ist ein Hauptbestandteil der GFK. Empathische Präsenz bedeutet, verbunden zu sein mit dem, wie es jemandem geht und was er/sie fühlt. Empathie ermöglicht Verständnis und schafft eine Verbindungsebene.
Marshall B. Rosenberg
Dr. Marshall B. Rosenberg war international anerkannter Mediator. Er gab in rund 60 Ländern Trainings in Gewaltfreier Kommunikation und vermittelte in vielen Krisengebieten der Welt.
1934 in Ohio geborgen, promovierte er 1961 in klinischer Psychologie und gründete 1984 das Center of Nonviolent Communication. Schon früh in seinem Leben war er mit Rassenkonflikten konfrontiert und interessierte sich dafür, weshalb Menschen gegenüber ihresgleichen Gewalt anwenden. Er wollte die Ursachen der Gewalt und wie man sie verringern kann erforschen und studierte klinische Psychologie. Aufgrund seiner Beobachtungen und Erfahrungen in der Praxis verdeutlichte sich, dass unsere Sprache viel Konfliktpotenzial enthält.
Mit der Gewaltfreien Kommunikation entwickelte er ein Kommunikationskonzept, welches einen respektvollen Umgang, eine Verbindung von Mensch zu Mensch und friedliche Lösungen fördert.
Aufrichtigkeit und Wertschätzung sind die Basis dieser Haltung, welche sich für Konflikte auf persönlicher und zwischenmenschlicher Ebene eignet.
„Wir betrachten unsere Art zu sprechen vielleicht nicht als ‚gewalttätig’, dennoch führen unsere Worte oft zu Verletzung und Leid – bei uns selbst oder bei anderen.“ Marshall B. Rosenberg
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